Wissenswertes über uns
Wussten Sie, dass die Alzheimer Gesellschaft München e.V. die erste Alzheimer Gesellschaft Deutschlands ist und bereits im Jahr 1986 gegründet wurde? Oder dass es unsere Vortragsreihe "Wissen für die Praxis" schon seit 1990 gibt? Diese und weitere spannende Informationen können Sie im Folgenden nachlesen...
- 1986: Angehörige und Fachleute schließen sich zusammen. Ein Telefonanschluss und ein kleines Zimmer in der Psychiatrischen Klinik der TU München waren die Anfänge der am 15.12.1986 gegründeten ersten Alzheimer Gesellschaft Deutschlands. Die Telefonberatung kann bald nach der Gründung aufgenommen werden. Mit viel Erfahrung und Engagement geben ehrenamtlich tätige Angehörige ihr Wissen an Ratsuchende weiter.
- 1987: Der Aufbau von Unterstützungsangeboten für Familien steht im Mittelpunkt. Die ersten Informationsbroschüren werden verfasst und öffentliche Vorträge gehalten.
- 1989: Umzug in die erste Geschäftsstelle in der Richard-Strauss-Str. 34. Angehörige können jetzt zu einem persönlichen Beratungsgespräch eingeladen und Angehörigen-Gruppen durchgeführt werden. Die finanziellen Mittel erlauben erstmals auch eine hauptamtliche Mitarbeiterin einzustellen.
- 1990: Aufbau eines "familienentlastenden Dienstes" (heute: Helferkreis). Der Angehörigen-Club wird etabliert und trifft sich regelmäßig jeden ersten Mittwoch im Monat. Beginn der Vortragsreihe "Wissen für die Praxis".
- 1992: Eine expertengeleitete Angehörigen-Gruppe wird als zusätzliches Angebot eingerichtet.
- 1998: Die ersten zwei Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz werden aufgebaut.
- 2000: Die ersten Schulungen ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer werden in Kooperation mit der Angehörigenberatungsstelle der AWO München, dem Gerontopsychiatrichen Dienst München-Nord und -West durchgeführt.
- 2001: Beginn verstärkter Mitarbeit in Gremien und Kontakte zu Politik und Verbänden. Beginn des Angehörigenseminars.
- 2002: Die AGM geht online.
- 2003: Für Menschen mit Demenz und Angehörige werden neue Projektideen entwickelt.
- 2004: Etablierung des Musik- und Tanzcafés.
- 2005: Umzug in die aktuelle Geschäftsstelle mit vier hauptamtlichen Mitarbeitenden und einer Verwaltungskraft.
- 2006: 1. Demenzwegweiser für München wird veröffentlicht.
- 2012: Start des Reiseprojektes.
- 2015: Gründung der Expertengruppe "Demenz 30Plus" und Start des Projektes "EinBlickDemenz". Facebook-Auftritt. Publikation des ersten Jahres- und Wirkungsberichts.
- 2017: Start AGMaktiv, Beginn der Außensprechstunden in verschiedenen Alten- und Service-Zentren.
- 2020: Erweiterung des Beratungsangebots um virtuelle Beratungsmöglichkeiten.
- 2023: Die komplett überarbeitete Homepage geht online.
Heute besteht das Team der Alzheimer Gesellschaft München e.V. aus sieben hauptamtlichen Mitarbeitenden. Unterstützt wird unsere Arbeit von unseren mehr als 400 Mitgliedern, aktiven Angehörigen, Menschen mit Demenz, Ehrenamtlichen sowie von Experten aus dem psychosozialen, pflegerischen und medizinischen Bereich. Sie tragen alle zur Stärkung der Lobby für Menschen mit Demenz bei. Darüber hinaus fördern öffentliche Institutionen und verschiedene Stiftungen unser Engagement und zukunftsweisende Projekte.
Als Team haben wir immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse unserer Klienten und passen unsere Angebote stetig an. Lesen Sie doch in unserem aktuellen Jahresbericht nach, was wir im Jahr 2023 alles realisiert haben!
Wir freuen uns weiterhin auf einen regen Austausch mit unseren Klienten. Teilen Sie uns gerne mit, wenn Sie Ideen und Anregungen für uns haben!Die Alzheimer Gesellschaft München versteht sich als Einrichtung der Selbsthilfe. Als Interessenvertretung von Menschen mit Demenz, deren Angehörigen und Bezugspersonen aus deren sozialem Umfeld gibt sie diesen eine Stimme in der Öffentlichkeit. Sie ist organisiert als eingetragener Verein mit gemeinnütziger Anerkennung. Das gemeinsame Wirken von Angehörigen, Ehrenamtlichen und Vertreterinnen verschiedener Berufsgruppen stützt häusliche Systeme unter Einbeziehung ambulanter, teilstationärer und stationärer Angebote.
Unser professionelles Engagement zielt darauf ab, in Zusammenarbeit mit anderen regionalen Institutionen differenzierte Betreuungs-, Versorgungs- und Entlastungsangebote zu fördern und weiterzuentwickeln. Dabei stehen für uns die Belange von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen im Vordergrund; insbesondere ist uns ihr persönliches Mitwirken wichtig. Wir unterstützen deren Selbsthilfepotenzial, stärken ihre Kompetenzen und fördern das freiwillige Engagement. Wertschätzender Umgang und Ressourcenorientierung sind Maßstäbe für die Begegnung mit allen Beteiligten. Kontinuität und Verlässlichkeit prägen unsere Arbeit.
Auf gesellschaftspolitischer Ebene setzen wir uns für mehr Verständnis und Hilfsbereitschaft in der breiten Öffentlichkeit ein und tragen zu steigender Akzeptanz und Integration von Menschen mit Demenz bei.