8. Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es?

Bislang gibt es keine ursächliche Therapie, wohl aber vielfältige Möglichkeiten, die Symptome und den Krankheitsverlauf medikamentös und nicht-medikamentös zu beeinflussen. Heute stehen Medikamente zur Verfügung, die den Krankheitsverlauf spürbar verzögern, das geistige Leistungsvermögen und die Alltagsbewältigung verbessern können. Die vorhandenen Medikamente gleichen den Mangel des Überträgerstoffes Acethylcholin teilweise aus. Sie erzielen ihre Wirkung durch die Blockade eines Enzyms, das für die Inaktivierung des Überträgerstoffs zuständig ist (Azetylcholin-Esterase). Deswegen werden diese Medikamente als Azetylcholin-Esterase-Blocker bezeichnet. Auch begleitende Symptome wie Unruhezustände, Angst und depressive Verstimmungen können medikamentös gelindert werden. Der Erfolg und die weitere Notwendigkeit der Behandlung sollten regelmäßig überprüft werden.

Von besonderer Bedeutung für Menschen mit Demenz sind Zuwendung, angemessener Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Aktivierung und Beschäftigung sowie eine demenzgerechte Gestaltung der Umwelt (Milieutherapie).

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