30 Jahre Alzheimer Gesellschaft München

Die Alzheimer Gesellschaft München präsentiert seine Angebotsvielfalt am Beispiel von 30 Aktionen und Angeboten.

30. Aktion – 30 Jahre Alzheimer Gesellschaft München e.V.

Heute vor 30 Jahren, am 15. Dezember 1986, ist die Alzheimer Gesellschaft München e.V. gegründet worden. In einem kleinen Nebenzimmer in der Psychiatrischen Klinik der TU München in der Möhlstraße – ausgestattet mit gerade mal einem Telefon – befand sich damals unsere erste „Geschäftsstelle“. Den Impuls zur Gründung hatte Prof. Dr. Hans Lauter gegeben, der die Idee für eine Vereinigung pflegender Angehöriger von Alzheimer Erkrankten aus den USA mit nach Deutschland gebracht hatte. Dank dieser Initiative entstand die Münchner Alzheimer Gesellschaft e.V., die erste von heute fast 140 bundesweit aktiven Gruppen. Wir haben dieses Jubiläum zum Anlass genommen, am 7. Oktober 2016 im Kulturzentrum Trudering ein großes Fest zu feiern und in diesem Rahmen Prof. Lauter die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung mit guten Reden, bester Stimmung und vielen schönen Erinnerungen an die vergangenen Zeiten. Lesen Sie hier den Bericht über die 30-Jahrfeier.
Damit endet heute unsere Rubrik „30 Jahre Alzheimer Gesellschaft München“, in der wir Ihnen im Verlauf der letzten Monate 30 verschiedene Aktionen der AGM vorgestellt haben. Hier können Sie noch einmal alle Beiträge nachlesen. 

29. Aktion – Seminar TrotzDemenz©

Das Seminar "TrotzDemenz" ist ein zentrales Angebot für Menschen im frühen Stadium einer Demenz und ihre Angehörigen, das von der Alzheimer Gesellschaft München entwickelt worden ist. Es bietet Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen mit anderen über den Umgang mit der Diagnose zu informieren und auszutauschen. Gemeinsam mit anderen werden in der Gruppe Symptome, Therapiemöglichkeiten, Bewältigungsstrategien und rechtliche Vorsorgemöglichkeiten besprochen. Gleichzeitig können sich die Teilnehmer gegenseitig Mut und Zuversicht schenken und gemeinsam Ideen entwickeln, wie man mit der Demenz gut leben kann. Auch in 2017 wird die Alzheimer Gesellschaft München das Seminar anbieten. Die genauen Termine werden wir in Kürze auf der Homepage bekannt geben. Zudem wird im nächsten Jahr auch wieder das „Train The Trainer Seminar“ stattfinden. Die zweitägige Schulung am 19./20. Mai 2017 sowie am 13./14. Oktober 2017 richtet sich an Personen, die Menschen im frühen Stadium einer Demenz und ihre Angehörigen beraten, begleiten und Gruppenangebote leiten oder aufbauen möchten. Alle Informationen dazu im aktuellen Flyer. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

28. Aktion – Einrichtungsbesichtigung

Können Sie mir eine Empfehlung für ein gutes Pflegeheim geben?
Diese Frage kommt immer wieder in Beratungsgesprächen. Denn für die Angehörigen ist es unglaublich schwer, sich bei den vielen Einrichtungen zu entscheiden, welche wohl die geeignetste ist. Eine Empfehlung können wir natürlich nicht aussprechen, gerade weil die Erwartungen bei jedem Angehörigen höchst unterschiedlich sind.
Dennoch ist es uns wichtig, die einzelnen Heime zu kennen und neue Angebote kennenzulernen. Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam mit Kolleginnen von anderen Münchner Beratungsstellen auf den Weg nach Petershausen gemacht, um dort das neu eröffnete Danuviushaus zu besuchen. Das Danuvius Haus Petershausen ist ein Spezialpflegeheim für Menschen mit Demenzerkrankungen in der Region München. Eine Besonderheit des Heimes sind spezielle Gruppen für Menschen, die in jungen Jahren an einer Demenz erkranken.

27. Aktion – Projekt: "Frühe Diagnose"

Menschen mit Demenz sind nicht immer hochaltrig und pflegebedürftig. Seit 2007 wendeten sich vermehrt Menschen an die Beratungsstelle der Alzheimer Gesellschaft München mit nur geringen Einschränkungen im Alltag. Das besondere war damals, dass die Betroffenen selbst die Initiative ergriffen und nicht deren Angehörige den Kontakt zu uns aufnahmen.
Betroffene im frühen Stadium der Erkrankung, welche teilweise auch noch jünger als 65 Jahre waren, passten nicht in die vorhandenen Unterstützungssysteme.

Somit wurde vor 9 Jahren das Projekt „Frühe Diagnose“ ins Leben gerufen. Im Lauf der Zeit entwickelten sich langsam verschiedenste Angebote, um Betroffene und Angehörige im Verlauf der Erkrankung zu unterstützen und zu befähigen mit der Diagnose zu leben. Ein Betroffener hat dazu ganz passend gesagt: „Es gibt ein Leben nach der Diagnose!“

Das Projekt wird von der Landeshauptstadt München gefördert. Dafür einen herzlichen Dank!

26. Aktion – Demenz und Krankenhaus

Wenn Menschen mit einer Demenzerkrankung ins Krankenhaus kommen, treffen zwei Welten aufeinander. Mit der Demenz verliert der Betroffene jede Flexibilität und das Krankenhaus verlangt von den Patienten eine hohe Flexibilität, denn alles ist anders: Tagesablauf, Personen, Räume, Gerüche, dazu kommen Termine irgendwo im Haus, Gespräche und Entscheidungen, die den Patienten überfordern, häufig begleitet von Unwohlsein und Schmerzen. Ein Krankenhausaufenthalt stellt für eine hirnorganisch gesunde Person schon eine Herausforderung dar, bei Menschen mit Demenz löst er häufig eine schwere Krise aus.Die Alzheimer Gesellschaft München bietet seit Jahren Schulungen und Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter von Krankenhäusern an. Das Resümee der Teilnehmer war bisher positiv, da im Arbeitsalltag sehr von dem Gelernten profitierten werden kann. Schwierig bis unmöglich dagegen ist meist die Umsetzung eines ganzen Demenzkonzepts. Hier besteht noch viel Handlungsbedarf. Bundesweit gibt es bisher einzelne Krankenhäuser, die Betreuungskonzepte für Patienten mit einer Demenzerkrankung haben. In München hat zum Beispiel das Klinikum Augustinum im vergangenen Jahr in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft München einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht: es setzt an mehreren Nachmittagen in der Woche geschulte, ehrenamtliche Demenzhelfer ein, die die Patienten besuchen und mit ihnen einen Teil des langen Krankenhaustages verbringen. Wir danken den engagierten Ehrenamtlichen, die sich mit uns auf diesen wichtigen Weg gemacht haben!

25. Aktion – Projekt: EinblickDemenz

Seit 2003 werden durch die Alzheimer Gesellschaft München sehr erfolgreich immer wieder neue Projekte initiiert und durchgeführt. Dabei zielen alle Projekte auf eine Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihrer Familien bzw. eine Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Demenz ab. Eines der neuesten Projekte ist „EinBlickDemenz“, dass seit Herbst 2014 durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und im Rahmen des Programms "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ durchgeführt wird. In Kooperation mit Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy) und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) werden wissenschaftliche Forschungsergebnisse verständlich formuliert und für jedermann zugänglich gemacht. Die Alzheimer Gesellschaft München fungiert dabei als Netzwerkpartner, um soziales Fachpersonal, Wissenschaftler, klinisches Personal, Betroffene und interessierte Bürger miteinander zu verknüpfen. Ziel von „EinblickDemenz“ ist es, Menschen mit Demenz, Angehörigen sowie der interessierten Öffentlichkeit Informationen zu aktuellen Forschungs- und medizinischen Fachthemen verständlich aufzubereiten und somit den Zugang zum Wissen über die Erkrankung zu erleichtern. Denn Fachartikel zu neuen Forschungsergebnissen sind für Angehörige und Betroffene sowie soziales Fachpersonal in der Regel nicht verständlich, da sie grundsätzlich in englischer Sprache verfasst sind und für wissenschaftliches Fachpersonal geschrieben werden. Die Artikel von „EinblickDemenz“ finden Sie auf unserer Website, zudem besteht dort die Möglichkeit, die aktuellen Themen in einem Forum zu diskutieren.
Den aktuellen Artikel und die Möglichkeit zur Diskussion finden Sie HIER!

24. Aktion – Musik- und Tanzcafé

Raus aus dem Alltag, eintauchen in die Musik.

Bei einem Besuch des Musik- und Tanzcafés verbinden sich partnerschaftliches Miteinander, Können, Erinnerungen, Begegnung mit anderen, Austausch, Freude, Genuss und vieles mehr. Unabhängig davon, wer da ist, es entsteht immer wieder eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Nicht einmal 30° C im Schatten, wie Ende Juni und Ende August, können die Musik- und Tanzbegeisterten abschrecken.

Seit mehr als 12 Jahren findet am letzten Freitag des Monats von 15 – 17:30 Uhr das Musik- und Tanzcafé statt. Die Veranstaltung ist im Sinne der Inklusion offen für alle Interessierten, doch die Gestaltung ist auf die Bedürfnisse der Menschen mit Demenz ausgerichtet: Live-Musik, überschaubarer Rahmen, persönliche Atmosphäre.

Angelika Kern, Tel.: 089/475185, E-Mail

Nächste Gelegenheit: 30.09.3016. Sie sind herzlich eingeladen!
Veranstaltungsort: Alten- und Service-Zentrum Altstadt,
Sebastiansplatz 12, 80331 München

23. Aktion – Gesprächsgruppen „Frühe Diagnose“

Je nach Alter können sich Menschen mit Demenz und Angehörige einer Gesprächsgruppe anschließen. Die selbsthilfeorientierten Gruppen werden regelmäßig in den Räumen der Alzheimer Gesellschaft München fachlich begleitet. Menschen mit Demenz im frühen Stadium der Erkrankung treffen sich zeitgleich mit den Angehörigen in getrennten Räumen.
Das monatliche Treffen der Gruppe DemiL (Demenz mitten im Leben) richtet sich an Menschen in jüngeren Jahren. Jung bedeutet für uns das Alter bis 65 Jahren. Alternativ bieten wir Treffen für ältere Menschen in der Gruppe TD (TrotzDemenz) an. Diese Unterteilung hat sich als sinnvoll erwiesen, da sich berufstätige Personen mit anderen Fragestellungen beschäftigen als Menschen, die schon länger Rente beziehen.
Gesprächsgruppen unterstützen in den individuellen Lebenslagen, man fühlt sich nicht alleine, Erfahrungen anderer helfen und Teilnehmer werden kontinuierlich begleitet. Das gilt für Betroffene wie auch Angehörige.

Tobias Bartschinski
Tel.: 089/475185
E-Mail

22. Aktion - Fachstelle für pflegende Angehörige

Die Pflege eines Angehörigen ist nicht immer einfach, es gibt viel zu organisieren und viele Hürden zu überwinden. Um pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz zu unterstützen, gibt es bei der Alzheimer Gesellschaft München die Fachstelle für pflegende Angehörige.
Die Fachstelle informiert über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten und berät zu Problemen und Fragen rund um die Themen Demenz und Pflege. Ziel der Fachstelle ist es, die Angehörigen durch Beratung und Begleitung zu stärken, zu unterstützen und einen individuellen Lösungsweg für Schwierigkeiten zu finden. Wichtig ist uns außerdem, gemeinsam mit den Angehörigen ein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen – alles mit dem Ziel, die häusliche Situation zu verbessern, damit die zu betreuende Person so lange wie gewünscht und möglich in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung bleiben kann.
Durch eine gute Vernetzung und einen intensiven Austausch mit anderen Münchner Beratungsstellen können wir individuelle Hilfsmöglichkeiten anbieten.
Die Fachstelle wird aus Mitteln des Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.

Dagmar Aimer
Fachstelle für pflegende Angehörige
Tel.: 089/475185
E-Mail

21. Aktion – Reiseangebot

Zum fünften Mal in Folge organisierte die Alzheimer Gesellschaft München in Kooperation mit France Alzheimer Vaucluse eine Reise für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Dieses Jahr nutzten 38 Personen den deutsch-französischen Austausch.

Vom 24.-29.07.2016 konnte die Gruppe in und um die Eulenspiegelstadt Mölln Natur und Kultur aktiv erleben. Untergebracht war die Gruppe in der Augustinum Seniorenzesidenz direkt am Naturschutzgebiet. Neben Entspannung vor Ort genossen die Teilnehmer unter anderem Ausflüge nach Hamburg und zur Landesgartenschau nach Eutin mit der Bademöglichkeit in der Ostsee. Einen
Anstoß zum Austausch über den Umgang mit der Demenzerkrankung bot der Besuch im Alzheimer Therapiezentrum Ratzeburg. Dort erfuhr die Gruppe bei kurzen Vorträgen und einem gemeinsamen Mittagessen mehr über das Ratzeburger Modell.

Den Abschluss der gemeinsamen Zeit krönte die Einladung zum Sommerfest im Augustinum, bei dem unsere Gruppe frischen Wind in das Heimleben brachte und den Abend mit beschwingter Stimmung ausdehnte.
Für die gelungenen Tage bedanken wir uns besonders beim Augustinum für die Einladung und das überaus freundliche Personal. Außerdem beim Alzheimer Therapiezentrum Ratzeburg und allen Helfern, welche die Reise begleitet haben.

20. Aktion - B2RUN

Auch in diesem Jahr hat die Alzheimer Gesellschaft München am B2RUN im Münchner Olympiapark teilgenommen. Erstmals sind dabei auch Mitarbeiter der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München mitgelaufen. Insgesamt acht Teilnehmer gingen am Donnerstag, 14. Juli, um 18.00 Uhr an den Start und meisterten die 6,2 km mit Erfolg. Alle sind am Ende gesund und glücklich ins Ziel gekommen. Dort gab es dann zur Belohnung ein alkoholfreies Bier. Damit ist die offizielle Laufsaison bei der AGM abgeschlossen. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

19. Aktion – Lauftreff

Sommerzeit ist bei der Alzheimer Gesellschaft München Lauftreff-Zeit! Wie in den Vorjahren hat die AGM auch in diesem Sommer wieder zum gemeinsamen Laufen, Walken und Rennen im Olympiapark aufgerufen. Seit dem 6. Mai hat sich die Gruppe mehrfach getroffen (manchmal hat das schlechte Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht) und trainiert. Anschließend saßen die fleißigen Teilnehmer noch beieinander und haben sich von dem Training bei Bier oder Saftschorle erholt. Ziel des Trainings ist neben der allgemeinen Fitness der Firmenlauf B2Run am 14. Juli 2016 im Olympiapark. Das Team der AGM wird dort in diesem Jahr mit insgesamt 10 Teilnehmern starten. Mehr zum Lauf erfahren Sie nächste Woche an dieser Stelle!

18. Aktion - Ein neuer Ort für Begegnung

Die AGM zeichnet sich in ihrem 30-jährigen Bestehen u.a. dadurch aus, dass sie sich bei ihren Angeboten an den Bedürfnissen der Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihren Angehörigen orientiert. Seit längerer Zeit sehen wir den Bedarf, dass in München ein zentraler Anlaufpunkt für Selbsthilfe und Information zum Thema Demenz entstehen sollte. Deshalb arbeitet die AGM seit Monaten mit Hochdruck daran, ihr bestehendes Beratungsangebot um ein niederschwelliges Betreuungsangebot für Menschen im frühen Krankheitsstadium der Demenz zu erweitern und daran angebunden einen öffentlichen Cafébetrieb anzubieten, bei dem die Erkrankten aktiv mitarbeiten können. Hier sollen sich die Menschen künftig treffen, austauschen und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Meine Arbeit besteht darin, ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen, in dem die unterschiedlichen Bedürfnisse zum Tragen kommen. Im Moment sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Platz in München, an dem dieser zentrale Ort der Selbsthilfe und Information für Menschen mit einer Demenzerkrankung und deren soziales Umfeld entstehen kann.
Wenn Sie in München freistehende Immobilien kennen, die mit dem MVV gut erreichbar sind, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen.

Sandra Richter, Projektmitarbeiterin
Tel.: 089 / 47 51 85, E-Mail

17. Aktion – Beratung aus der Sicht des Beratenden

Ein Termin. Was kommt auf mich zu? Wer kommt auf mich zu?
Dann sitzen wir uns gegenüber, ein Gespräch von Mensch zu Mensch. Der Gast gibt mir Einblick in seine Belastungen, ich rufe mein Fachwissen ab und wir überlegen, was passen könnte.
Selten bin ich so konzentriert wie bei einem Beratungsgespräch.
Es gibt eine ganze Menge an Informationen, die abgerufen werden können, aber immer wieder müssen neue Wege gesucht, neue Ideen entwickelt werden.
Ziel ist, dass der Gast im Laufe der Beratung eine Vorstellung bekommt, wie es für ihn und seinen Angehörigen weitergehen kann, dass sich für ihn eine Perspektive ergibt, was die nächsten Schritte sein können. Ich als Beraterin habe dabei nur so etwas wie eine Katalysator-Funktion.
Jede Beratung ist spannend, keine ist wie die andere. Jede Beratung bietet etwas Neues, jede stellt eine Herausforderung dar. Manche Beratungsgespräche sind wie Fortbildungen, so viel Neues muss gedacht werden. Gut ist, wenn am Gesprächsende ein Lächeln erkennbar ist.
Es berührt mich ich immer wieder, wieviel Vertrauen mir entgegengebracht wird.

Angelika Kern

16. Aktion - Das Team

Wer steckt eigentlich hinter der Arbeit der Alzheimer Gesellschaft München? Wer kümmert sich um die Organisation der verschiedenen Gruppen und Angebote und wer sitzt am Demenz-Telefon? Es ist das Team in der Geschäftsstelle der AGM, dass derzeit aus insgesamt acht festen Mitarbeitern besteht. Hinzu kommt die Unterstützung durch vier Honorarkräfte. Jeder im Team hat seinen Bereich und seine Aufgaben und kümmert sich selbständig darum. Sei es um die Fachstelle für pflegende Angehörige, die Beratungsstelle Demenz, die Verwaltung oder um den Bereich „Frühe Diagnose“. Einmal in der Woche kommen alle zusammen und tauschen sich in einer ausführlichen Sitzung aus, damit jeder darüber informiert ist, welche Projekte aktuell laufen. Zudem wird geschaut, wie man die Kollegen vielleicht noch unterstützen könnte. Denn der Teamgedanke wird bei der Alzheimer Gesellschaft München großgeschrieben!

15. Aktion – Fachartikel

Ein wichtiger Arbeitsbereich in der Alzheimer Gesellschaft München ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hier wird Aufklärungsarbeit rund um das vielschichtige Krankheitsbild Demenz geleistet, die langfristig zu einer nachhaltigen Endstigmatisierung der Krankheit in der Gesellschaft beitragen soll. Auch Fachartikel werden zu diesem Zweck regelmäßig geschrieben und veröffentlicht. So zum Beispiel im „Alzheimer Info“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, das vierteljährlich erscheint. Hier hat die AGM in der aktuellen Ausgabe (02/2016) einen Artikel zum Thema „Menschen mit Demenz in der Arztpraxis“ geschrieben und darin die Arbeit der Münchner Allgemeinärztin Dr. Dagmar Dörfler beleuchtet, die mehrere Patienten mit Demenz betreut.

14. Aktion - DemenzhelferInnen

Die meisten Menschen mit Demenz werden zu Hause betreut und versorgt. Dies bedeutet für die Angehörigen, dass sie häufig rund um die Uhr gefordert sind. Um hier für eine Entlastung zu sorgen, hat die Alzheimer Gesellschaft München vor vielen Jahren einen Kreis ehrenamtlicher DemenzhelferInnen ins Leben gerufen. Diese kommen in der Regel ein- bis zweimal pro Woche für einige Stunden in den Haushalt der Familien, um Zeit mit den Betroffenen zu verbringen und um die Angehörigen zu entlasten. Die Aktivitäten können sehr vielfältig sein und orientieren sich immer an den Interessen des Betreuten. So können z.B. gemeinsame Wanderungen unternommen oder Ausstellungen besucht werden. Manchmal sind die Demenzhelfer aber auch "einfach nur da". Die DemenzhelferInnen der AGM werden in einer mindestens 40 Stunden umfassenden Schulung auf die Begleitung von Menschen mit Demenz im ambulanten Bereich vorbereitet und fortlaufend fachlich begleitet. Der Helferkreis der AGM ist anerkannt als niedrigschwelliges Betreuungsangebot nach § 45 c SGB XI und kann daher u.U. mit der Pflegekasse abgerechnet werden.

Unser großer Dank gilt unseren 29 hochengagierten ehrenamtlichen DemenzhelferInnen, die zum Teil seit vielen Jahren mit hohem Engagement Menschen mit Demenz zu Hause betreuen.

13. Aktion – Newsletter

Was passiert bei der Alzheimer Gesellschaft München? Welche Veranstaltungen werden von der AGM und rund um München angeboten? Wann findet die nächste wichtige Fortbildung statt? Diese und viele andere interessante Informationen liefert regelmäßig der Newsletter der Alzheimer Gesellschaft München. Insgesamt zehn Ausgaben werden pro Jahr per Email verschickt. Derzeit erreicht jede Ausgabe 512 Empfänger. Sie zählen noch nicht dazu? Dann aber los! Die Anmeldung erfolgt ganz einfach über die Homepage der Alzheimer Gesellschaft München: Nur Vorname, Name und E-Mail-Adresse eintragen und schon kommen alle Informationen rund um die AGM zehn Mal im Jahr direkt in ihr Postfach.

12. Aktion - Teilnahme an Aktionstagen

Ein zentraler Kern der Arbeit der Alzheimer Gesellschaft München e.V. ist es, eine positive Wertschätzung für Menschen mit Demenz nach außen in die Gesellschaft zu tragen, Aufklärungsarbeit rund um das vielschichtige Krankheitsbild zu leisten und vor allem eine nachhaltige Endstigmatisierung der Krankheit zu erreichen. Deshalb beteiligt sich die AGM auch regelmäßig an unterschiedlichen Aktionstagen – so wie zuletzt am Mittwoch, den 4. Mai 2016 beim Europaweiten Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auf dem Odeonsplatz in München. Im Rahmen dieses Protesttages treffen sich jedes Jahr verschiedene Verbände aus der Selbsthilfe zu einer Kundgebung. Die AGM war vor Ort mit einem Stand vertreten und hat die Gelegenheit genutzt, interessierte Bürger bei Fragen zum Krankheitsbild Demenz aufzuklären und ihr vielfältiges Beratungsangebot zu erläutern.

11. Aktion – Fachvorträge

Ein wichtiger Teil der Arbeit der Alzheimer Gesellschaft München ist das Weitergeben von Wissen an Interessierte über Fachvorträge. So auch Ende April in München: „Gedächtnisstörungen – was tun?“ lautete das Motto des Fachtags der Munich Memory Alliance, dem Verbund universitärer Gedächtnisambulanzen in München am 22. April 2016.

Führende Wissenschaftler der Münchner Universitäten präsentierten hier dem breiten Publikum Neues und Aktuelles aus der Demenz-Forschung. Rund 100 Interessierte, darunter viele betreuende und pflegende Angehörige, haben die Veranstaltung im Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung in Großhadern besucht. Auch einige Betroffene im Frühstadium waren unter den Gästen. Die Aufgabe der Alzheimer Gesellschaft München war es, in einem Vortrag die Unterstützungsmöglichkeiten vorzustellen, die es in der Stadt gibt. Zudem stand unsere Mitarbeiterin Angelika Kern anschließend an einem Informationsstand allen Rede und Antwort, die mehr darüber wissen wollten. Der Zuspruch war groß und die Gespräche gut. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig es ist, die Themen der AGM regelmäßig nach außen zu tragen.

10. Aktion - Mitgliederversammlung

In dieser Woche fand in der Geschäftsstelle in der Josephsburgstraße die jährliche Mitgliederversammlung der Alzheimer Gesellschaft München e.V. statt. Hier bekommen die Mitglieder einen genauen Einblick über den aktuellen Stand der Dinge und vor allem die Gelegenheit, die Arbeit des Vereins aktiv mitzugestalten. Sei es über die Beschlussfassung über den Haushalt oder die Wahl des Vorstandes. Bei der Mitgliederversammlung am 14. April 2016 haben die anwesenden Mitglieder u.a. den aktuell tätigen Vorstand per Wahl bestätigt sowie Satzungsänderungen und den Haushalt 2016 beschlossen. In der mehrstündigen Versammlung wurden zudem Tätigkeitsberichte der hauptamtlichen Mitarbeiter sowie der Finanzbericht vorgestellt und der Status Quo zu dem aktuellen Projekt „Begegnungshaus“ erläutert. Außerdem gab es vorher und nachher genügend Gelegenheit zum angeregten Austausch zwischen Mitgliedern, Vorstand und Mitarbeitern der Alzheimer Gesellschaft München. Alle haben die Hoffnung, dass sich künftig noch mehr Interessierte für eine Mitgliedschaft bei der Alzheimer Gesellschaft entscheiden. Denn, so ein Mitglied am Donnerstagabend: „Wir haben hier die Möglichkeit, diese äußerst sinnvolle Arbeit zu unterstützen und vor allem selbst mitzugestalten. Je mehr Leute wir sind, desto lauter wird unsere Stimme.“

9. Aktion - Lewy-Körper-Demenz: Gesprächsgruppe für Angehörige

Jeden ersten Montag im Monat trifft sich in der Alzheimer Gesellschaft München eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit einer Lewy-Körper-Demenz. Initiiert wurde diese von der AGM und der Willi Gross Stiftung im Rahmen eines Projektes, das das schwere Krankheitsbild bekannter machen soll.

Die Lewy-Körper-Demenz ist die zweithäufigste Demenzform. Sie hat Ähnlichkeiten mit der Alzheimer Demenz, aber auch mit der Parkinsonerkrankung. Aufgrund der schweren Symptomatik wie Halluzinationen, parkinsonartige Bewegungsstörungen und erhebliche Schlafstörungen ist die Herausforderung für pflegende Angehörige noch größer als beispielsweise bei einer Alzheimer-Demenz und die Belastungsgrenze entsprechend schnell erreicht.

Prof. Dr. med. Hans Förstl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Technischen Universität München: „Je nach Temperament kann man die "Demenz mit Lewy-Körperchen" als besonders kritisch bezeichnen. Sie ist häufig und sie verursacht besondere Probleme, die besonders vorsichtig zu behandeln sind. Jeder Angehörige braucht Informationen über die Ursachen und Symptome.“

In der monatlichen Gesprächsgruppe haben die Angehörigen unter fachkundiger Begleitung die Gelegenheit, sich über die Symptomatik der Lewy-Körper-Demenz auszutauschen und Rat einzuholen. 

8. Aktion - Aktivierungs- und Betreuungsgruppen

Die AGM bietet seit dem Jahr 1998 Aktivierungs- und Betreuungsgruppen für Menschen mit einer Demenzerkrankung an.
Die Gruppen, die in sechs verschiedenen Münchner Stadtteilen stattfinden, werden von einer Fachkraft sowie von geschulten ehrenamtlichen DemenzhelferInnen geleitet.
Ziel der Aktivierungs- und Betreuungsgruppen ist es, die Angehörigen zu entlasten und zu unterstützen. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, wieder einmal durchzuatmen und für kurze Zeit Freiraum für persönliche Termine, Einkäufe, Einladungen, Friseurbesuche, etc. zu haben.
Auch wird angestrebt, die noch vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der ca. sechs Gäste zu fördern und ihnen einen schönen und geselligen Nachmittag zu bereiten. Neben einer gemütlichen Kaffee- und Kuchenrunde stehen kreative Beschäftigungen wie z.B. Ostereier bemalen, musische Aktivitäten und Bewegung auf dem Programm.
Die Gruppe ist als niedrigschwelliges Angebot nach § 45 c SGB XI anerkannt.
Bei guter Begleitung kann die Gruppe für Jahre ein fester Bestandteil im Leben eines Menschen mit Demenz sein und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Ein herzliches „Dankeschön“ an die hochengagierten BetreuerInnen für ihren zuverlässigen Einsatz.

Hier finden Sie eine Liste aller Aktivierungs- und Betreuungsgruppen der AGM.

7. Aktion -Angehörigenseminar „Hilfe beim Helfen“

Das Seminar "Hilfe beim Helfen" ist speziell für Angehörige gedacht, die sich um einen Menschen mit Demenz kümmern, ihn versorgen und pflegen. An sieben Abenden werden Informationen zu den Themen Krankheitsbild, Umgang mit den Betroffenen, rechtliche und finanzielle Angelegenheiten und Entlastungsangebote gegeben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben zudem die Gelegenheit, Kontakt zu anderen pflegenden Angehörigen zu finden und Erfahrungen auszutauschen. Ein Abend in der Reihe hat die Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen zum Thema. Wie können Angehörige bei dem schwierigen Krankheitsbild die Kommunikation aufrechterhalten? Welche Aktivitäten und Beschäftigungen machen noch Sinn und Freude? Beliebt sind beispielswiese altbekannte Spiele wie „Memory“ oder „Mensch ärgere dich nicht“, weil sie die Betroffenen an frühere Zeiten erinnern und das Gefühl vermitteln „Das kenne ich noch, das kann ich noch!“

6. Aktion - Der Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München

Der ehrenamtlich tätige Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München wurde vor einem Jahr neu gewählt und setzt sich aus Personen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen: Frau Dr. Katharina Bürger, 1.Vorsitzende, ist Oberärztin am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) in Großhadern. Der 2. Vorsitzende, Herr Martin Stählin, ist Pfarrer im Ruhestand und bereits seit 2014 als Vorstandsmitglied des Vereins tätig.
Dazu gibt es fünf Beisitzer im Vorstand: Frau Renate Wiesent und Herr Peter Sprenger begleiten momentan ihre Lebenspartner mit einer Demenzerkrankung. Sie unterstützen die Arbeit aus Sicht der pflegenden Angehörigen. Als Einrichtung der Selbsthilfe ist es für die Alzheimer Gesellschaft zudem ebenso wichtig, die Perspektive der Menschen mit Demenz in die Vorstandsarbeit einzubinden. Aus diesem Grund freut die AGM sich besonders, dass Frau Gudrun Troitzsch als fachlicher Beirat die Interessen der Betroffenen vertritt. Sie erhielt vor vier Jahren die Diagnose Demenz und setzt sich seitdem dafür ein, dass Menschen mit Demenz von der Gesellschaft gehört werden.
Herr Josef Schregle unterstützt den Verein im Bereich Finanzen. Er bringt dafür die nötige Erfahrung aus seinem früheren Berufsleben mit. Weitere Mitglieder sind Frau Stephanie May und Herr Marc Sprenger, die den Verein u.a. im Bereich Öffentlichkeitsarbeit verstärken. 

5. Aktion -Beratung zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Demenz in der Familie

Ein wichtiges Anliegen der AGM ist es, regelmäßig in Unternehmen Mitarbeiter zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Demenz in der Familie zu informieren. Immer mehr Berufstätige sind mit dem Problem konfrontiert, dass sie den Job mit einem Krankheitsfall zu Hause vereinbaren müssen. Am Donnerstag, 3. März, hat die BMW Group gemeinsam mit der BMW BKK (Betriebskrankenkasse) Mitarbeiter zu der Dialogveranstaltung „Lebensqualität trotz Demenz“ in die BMW Welt eingeladen. Die Resonanz war sehr groß: Mehr als 170 Mitarbeiter nahmen das Angebot wahr und informierten sich vor und nach den Vorträgen auch am Stand der Alzheimer Gesellschaft München zu Hilfs- und Beratungsangeboten. Immer wieder kam die Frage auf, welche Unterstützung Angehörige von dementiell Erkrankten bekommen könnten. Die Mitarbeiter der AGM haben umfassend über Angebote in München sowie zum Thema Vorsorgevollmacht informiert.

4. Aktion - Münchner Helfernetzwerk Demenz

Das „Münchner Helfernetzwerk Demenz“ ist ein freiwilliger Verbund sozialer Einrichtungen, das sich fünf Mal im Jahr trifft. Das Helfernetzwerk berät Angehörige und setzt ehrenamtliche Demenzhelfer ein, die stundenweise nach Hause zur Betreuung kommen. Ziel ist es, eine möglichst hochwertige Versorgung von Menschen mit Demenz in München sicherzustellen. Diese wird auch durch einen engen Fachaustausch zwischen den teilnehmenden Einrichtungen erreicht. Das seit dem Jahr 2007 bestehende Helfernetzwerk wird durch das Sozialreferat der Landeshauptstadt München gefördert. Auch die generelle Auseinandersetzung mit dem Thema Alzheimer/ Demenz und mit aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik sind ein zentraler Kern der Arbeit. Weitere Informationen und die teilnehmenden Einrichtungen finden Sie >>HIER.

3. Aktion - Kunst- und Bewegungsangebot

Aus den seit 2007 bestehenden Gruppen für Menschen mit Demenz im frühen Stadium kommen immer wieder Anregungen für neue Angebote. Ein wichtiges Thema ist die Möglichkeit, Interessen trotz Diagnose weiterhin nachzugehen oder auch neue Fähigkeiten zu entdecken. Seit 2011 ist es möglich unter Anleitung einer Kunsttherapeutin, einmal im Monat, mit Farbe und Pinsel zu experimentieren.
Eine Teilnehmerin unserer Gruppen war lange in einer Sportgruppe. Aufgrund der Demenz kann Sie nun nicht mehr schnell genug den Aufgaben folgen. Kompromisse einzugehen und das Programm anzupassen wurde von der Gruppe abgelehnt. Aus dieser Erfahrung entstand im vergangenen Jahr das Angebot einer Bewegungsgruppe. Eine Sport- und Gymnastiklehrerin unterstützt das Angebot und bietet gruppenangepasste Bewegungsübungen an.
Seit Anfang 2016 gibt es beide Angebote in Kombination. Einmal im Monat steht von 10-12 Uhr die Kreativität im Vordergrund, dann gibt es eine gemeinsame Pause mit Brotzeit um anschließend für eine Stunde die Muskeln in Schwung zu bringen.
Die Gruppe freut sich über Verstärkung und neue Gesichter!

2. Aktion - Projekt „Tischlein deck dich“ im Centrum für Schlaganfall- und Demenzforschung (CSD), Campus-Großhadern

Jeden zweiten Donnerstag im Monat kochen Menschen mit einer Demenzerkrankung zusammen mit MitarbeiterInnen der AGM für das Klinikpersonal des CSD. Im November 2015 hat das Pilotprojekt begonnen und erfreut sich seitdem über großem Zuspruch. Besonders für Erkrankte unter 65 Jahren ist es nicht immer einfach eine passende Tagesbeschäftigung zu finden. Für viele ist die eigene Berufstätigkeit noch gar nicht lang her. Das Kochen ist eine sinnstiftende Tätigkeit, die hilft weiter an Fähigkeiten zu glauben und stützt den eigenen Selbstwert. Für die Gruppe ist es die größte Freude wenn sie 50 – 60 Essen ausgegeben haben und alle Töpfe leer sind.
Die Alzheimer Gesellschaft sammelt mit der Kochaktion Erfahrungen für die Umsetzung des Projektes Begegnungshaus. Wenn Sie Interesse haben, unser Kochteam tatkräftig zu unterstützen, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

1. Aktion - Demenzhelferschulung - Begleitung mit hoher Qualität

Damit Ehrenamtliche gut für die Betreuung von Menschen mit Demenz vorbereitet sind, bieten wir seit nunmehr 16 Jahren Demenzhelferschulungen an. Inhalte der Schulung sind u.a. Kommunikation und Beschäftigung, das Krankheitsbild sowie pflegerische Aspekte und die Lebenswelt der Familien. Die ausgebildeten HelferInnen besuchen und betreuen Menschen mit Demenz z.B. stundenweise zu Hause und leisten so einen großen Beitrag, damit Betroffene so lange wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und Angehörigen kleine Freiräume entstehen. Bereits im Januar endete die erste Helferschulung für dieses Jahr. 16 Teilnehmer sind nun gut für die kommenden Einsätze vorbereitet. Im Frühsommer startet ein weiterer Kurs. 

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