Rückblick auf die Höhepunkte der Kampagne 2006
Die Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" bot von Januar bis Dezember 2006 vielfältige Möglichkeiten zur Information und zum Engagement für Laien, Fachleute und Interessierte. Eine ausführliche schriftliche Dokumentation über die Kampagne sowie Informationen zu einzelnen Veranstaltungen oder Pressestimmen finden Sie in unserem Download-Bereich zur Informationskampagne.
Nachfolgend ein Rückblick auf die Höhepunkte der Kampagne.
Telefonaktion des Münchner Merkur am 16. Januar 2006
Die Telefone standen nicht still bei der 90-minütigen Telefonaktion des Münchner Merkur. Dipl. Psychologin Claudia Bayer-Feldmann, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft München e.V., Prof. Dr. med. Alexander Kurz und Dr. med. Robert Perneczky vom Zentrum für kognitive Störungen der Psychiatrischen Klinik der TU München sowie Dr. med. Stefan Teipel vom Gedächtniszentrum der Psychiatrischen Klinik an der LMU München stellten sich den Fragen der Anrufer. Der Münchner Merkur berichtete am Donnerstag, 19. Januar 06 über die Ergebnisse der Aktion.
Pressegespräch mit OB Christian Ude am 17. Januar 2006
Zum Auftakt der Kampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" fand am Dienstag, 17. 1.06 ein Pressegespräch mit dem Schirmherrn Oberbürgermeister Christian Ude, Claudia Bayer-Feldmann (Alzheimer Gesellschaft München e.V.) und Dr. Dr. Heiner Aldebert (Institut Technik - Theologie - Naturwissenschaften TTN) als Mitveranstaltern der Aktion statt.
Medienecho zum Kampagnenstart
Zum Auftakt informierten Hörfunk (B1, B3, B5) und Presse (u.a. Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Sonntagsblatt, Abendzeitung) über das Thema Demenz / Alzheimer und die kommenden Veranstaltungen der Informationskampagne.
Auftaktveranstaltung 19. Januar 2006
Über 800 Anmeldungen gingen beim Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, dem Veranstalter der Auftaktveranstaltung zur Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" ein. Mit 430 Besuchern war das SV-Forum des Süddeutschen Verlags bis auf den letzten Platz besetzt, als Oberbürgermeister Christian Ude und Staatsministerin Christa Stewens (Bild rechts) die Kampagne offiziell eröffneten. Claudia Bayer-Feldmann (Alzheimer Gesellschaft München e.V.) und PD Dr. Dr. Heiner Aldebert (Institut Technik - Theologie - Naturwissenschaften TTN an der LMU München) führten als Aktionspartner der Kampagne ein und dankten den beteiligten Einrichtungen und Verbänden für die engagierte Mitwirkung, allen Förderern für die finanzielle Unterstützung.
Frau Dr. Marianne Koch moderierte die Vorträge von Frau Karla Kämmer (Lehrerin für Pflegeberufe, KK-Training, Beratung und Weiterbildung, Essen), Prof. Dr. Harald Hampel (Psychiatrische Klinik der LMU München), Andreas Reidl (Stiftung Dialog der Generationen) und Prof. Dr. Hans Förstl (Psychiatrische Klinik der TU München) und führte durch die abschließende Diskussion.
Gottesdienst mit Landesbischof Dr. Johannes Friedrich und
Vernissage der Wanderausstellung "Alzheimer und Lebensqualität" von Cathy Stein Greenblat, 22. Januar 2006
Landesbischof Dr. Johannes Friedrich eröffnete von kirchlicher Seite mit einem feierlichen Gottesdienst in der Evang.-Luth. Kreuzkirche - Schwabing - die Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer" und stellte die Beteiligung der Evangelischen Landeskirche in diesem Kampagnenjahr vor.
In seiner eindringlichen Predigt appellierte Dr. Johannes Friedrich an ein deutliches christliches Engagement zu diesem Thema und für demenzkranke Menschen.
Im Anschluß an den Gottesdienst fand im Beisein der Fotografin Cathy Stein Greenblat die Vernissage der Fotoausstellung "Alzheimer und Lebensqualität" statt. Die Aufnahmen der emeritierten Soziologieprofessorin waren bis einschließlich 7. Februar in der Kreuzkirche zu sehen. Cathy Stein Greenblat zeigt Fotografien aus einem Pflegeheim für Demenzkranke, die deutlich machen, wie viel Lebendigkeit in diesen Kranken bei einer einfühlsamen Betreuung geweckt werden kann. Der die Ausstellung begleitende Bildband ist aktuell unter dem Titel "Alzheimer und Lebensqualität" im EB Verlag Hamburg - Schenefeld in deutscher Übersetzung erschienen. (ISBN 3-936912-45-9)
Gesundheitsmonitor Bayern 1/2006 (15.2.2006) zum Thema Demenzerkrankungen in Bayern
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat sich in dem im Februar 2006 erschienenen "Gesundheitsmonitor Bayern, 1/2006" ausführlich mit dem Thema Demenzerkrankungen befaßt. Die sechsseitige Publikation enthält Eckdaten zur Demenz in Bayern.
Kolumne des OB Christian Ude
Die aktuelle Kolumne (5.3.2006) "Hier schreibt der OB" befasst sich mit der Demenzthematik und berichtet über das Engagement der Landeshauptstadt München in diesem Bereich.
Fortbildungsseminare bei der Münchner Polizei
Am 7. März 2006 wurde eine Seminarreihe zum Thema Demenz und Alzheimer bei der Münchner Polizei abgeschlossen. An vier jeweils dreistündigen Seminaren nahmen insgesamt über 80 Beamte aus unterschiedlichen Abteilungen teil. Zu den Arbeitsergebnissen zählt u.a., dass Polizei und Alzheimer Gesellschaft München ein Informationsblatt (im Download-Bereich) für Angehörige herausgegeben haben, das Angehörigen und anderen Bezugspersonen Tipps gibt wie man sich im Fall von vermissten Demenzkranken am besten verhalten sollte.
Fachtagung Frontotemporale Demenz, 16. März 2006
Mit 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unter ihnen viele Angehörige und Pflegekräfte, stieß die Fachtagung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zum Thema Frontotemporale Demenz am 16. März 2006 in der Psychiatrischen Klinik der TU München auf enorme Resonanz. Frau Dr. Diehl-Schmid (TU Mchn.) und Herr Dr. Ibach (Pychiatr. Klinik Regensburg) stellten Krankheitsbild und symptomatische Behandlung dieser dritthäufigten Demenzform vor. Angehörige berichteten über ihre Erfahrungen im Umgang und ließen erahnen, mit welch vielfältigen Schwierigkeiten sie im Alltag konfrontiert sind. Noch sind Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeiten für Patienten mit einer Frontotemporalen Demenz völlig unzureichend. Es bleibt zu hoffen, dass die Tagung Anstoss zur weiteren Auseinandersetzung gibt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bietet auf Ihrer Homepage neben der Tagungsdokumentation ein Angehörigenforum zum Erfahrungsaustausch.
Ein weiteres Forum findet sich unter: www.pick-demenz.de
"Du bist meine Mutter" - Sensible Studie über das Altern und den Umgang mit Demenz.
Am 31. März 2006 fand mit dem Theaterstück "Du bist meine Mutter" von Joop Admiraal der Auftakt zu einer Reihe kultureller Veranstaltungen zum Thema Demenz statt. Andreas Klaue vom Alten Schauspielhaus Stuttgart beeindruckte das Publikum mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung. Gebannt verfolgten die Zuschauer, wie Klaue in stetem Wechsel die Rolle der alten, immer vergesslicher werdenden Mutter, dann wieder die des Sohnes beim sonntäglichen Besuch im Pflegeheim einnimmt. Das Stück wurde begeistert und nachdenklich zugleich aufgenommen.
Jenseits der Freiheit .... Demenz, ein Thema für den Unterricht?
In einem vier Schulstunden umfassenden Seminar wurde das Thema Demenz anhand einiger Module aus der Unterrichtshilfe "Jenseits der Freiheit - Demenz verstehen, Verständnis entwickeln, Zusammenleben gestalten" am 20. März 2006 im Gymnasium Kirchheim bei München mit einer Schülergruppe der 11. Klassen besprochen. Die Jugendlichen brachten eigene Erfahrungen mit demenzkranken Großeltern ein und zeigten sich sehr interessiert, mehr über die Alzheimer Krankheit und den Umgang mit Erkrankten zu erfahren. Weitere Seminare folgten im Laufe des Jahres.
Nähere Informationen für Schulen und geeignete Unterrichtsmaterialien / Medien sind unter Zielgruppenarbeit - Schulen zu finden.
Fotoausstellung "Alive With Alzheimer's - Alzheimer und Lebensqualität" in der U-Bahn-Gallerie, München
Vom 1. - 29. April 2006 war in der U-Bahn-Gallerie, Haltestelle Universität (U3 und U6), Zugang Nord die Fotoausstellung von Cathy Stein Greenblat mit Aufnahmen aus Silverado, einem kalifornischen Pflegeheim zu sehen. Die Fotografien zeigen, wie lebensfroh und aufgeweckt demenzkranke Menschen bei einer liebevollen und kompetenten Pflege ihren Alltag erleben.
(In Kooperation mit dem Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt der Landeshauptstadt München.)
"Diagnose Alzheimer. Heute verkannt - morgen unlösbar"
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) lud zu einer Podiumsdiskussion am 6. Mai 2006 ein. Hier diskutierten u. anderem Staatsministerin Christa Stewens, Prof. Dr. med. Hans Förstl (TUM), Christian Bredl (VdAK/AEV), Claudia Bayer-Feldmann (Alzheimer Gesellschaft München) und Marlene Spitzer (Angehörige).
Filmmatinee: "Erinnern - Vergessen: Kunststücke Demenz"
Am 7. Mai 2006 wurden im Münchner Rio Filmpalst zwei Dokumentarfilme aus dem Kulturprojekt "Erinnern - Vergessen: Kunststücke Demenz" aus NRW präsentiert. Die Filme zeigten in beeindruckender Weise, dass Menschen mit einer Demenzerkrankung nicht nur zum Theaterspielen motiviert und aktiviert werden können, sondern daraus sehr viel Lebensfreude und Selbstbewußtsein gewinnen. Darüber hinaus wurden weitere Theaterinszenierungen zum Thema Demenz vorgestellt. Theaterdramaturg Erpho Bell (Bild rechts) aus Moers informierte im anschließenden Gespräch im Kino-Café aus erster Hand über das Kulturprojekt.
Lesung "Hirngespinste" mit Gerd Anthoff
Der weit über München hinaus bekannte Schauspieler Gerd Anthoff (Bayerisches Staatsschauspiel) fesselte in einer beeindruckenden Lesung aus dem Roman "Hirngespinste" von J. Bernlef am 11. Mai 2006 die Zuhörer in der Schwabinger Seidlvilla. Man konnte mitfühlen, wie sich das Leben, die Gedanken und Gefühle der Romanfiguren Maarten und Vera durch die zunehmende Vergeßlichkeit von Maarten verändern. Die Zuhörer tauchten ein in eine Welt mit schmerzhaften, nachdenklichen und humorvollen Momenten.
Der Roman "Hirngespinste" ist nur noch antiquarisch zu erwerben, kann aber bei Interesse bei der Alzheimer Gesellschaft München oder der Münchner Stadtbibliothek entliehen werden.
Interaktives Theater: "Rosa ist reif"
Das Interaktive Theater Knotenpunkt aus Zürich gastierte am 18. und 19. Mai 2006 mit zwei Veranstaltungen in München. "Rosa ist reif" zeigte Szenen aus dem Leben der alzheimerkranken Rosa, spannte einen Bogen von der anfänglichen Vergeßlichkeit bis hin zur zunehmenden Abhängigkeit. Nicht nur sie ist hilflos, sondern auch ihre überlasteten Angehörigen, die Ärzte, das Pflegepersonal. Auf der Bühne wurden unter Einbeziehung der Zuschauer Alternativen diskutiert und ausprobiert. Mit den Mitteln des Improvisationstheaters wurden neue Wege zum Verständnis und den Umgang mit demenzkranken Menschen und ihrem Umfeld beschritten.
Nähere Informationen unter: www.knotenpunkt.ch
Alzheimer-Informationstag im Bayerischen Landtag
Am 30. Mai 2006 präsentierten sich anläßlich eines Alzheimer-Informationstages verschiedene Einrichtungen mit ihrer Arbeit im Bayerischen Landtag. Neben der Alzheimer Gesellschaft München e.V. waren die Koordinationsstelle für Medizinethik der Evang. Landeskirche in Bayern, die ARGE freie Wohlfahrtspflege München - Fachausschuss "Gesundheit und Alter", das Alzheimer Therapiezentrum Bad Aibling, die Asklepios Klinik Schaufling, die Diakonie Neuendettelsau, die Rummelsberger Dienste für alte Menschen sowie das Deutsche Grüne Kreuz mit Informationsständen vertreten. Ein eigens vorbereiteter gemeinsamer Forderungskatalog zur Verbesserung der gerontopsychiatrischen Versorgung wurde an die Abgeordneten verteilt.
Die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages Barbara Stamm (Bild oben) eröffnete die Ausstellung und würdigte in ihrem Grußwort ausdrücklich den fachlichen und ehrenamtlichen Einsatz der beteiligten Verbände und Organisationen.
Filmmatinee mit "Iris"
Der Literaturkritiker John Bayley beschrieb in dem Roman "Elegie für Iris" die Lebensgeschichte von Iris Murdoch. Sie war nicht nur eine gefeierte Literatin und Denkerin, sondern auch seine Frau, die später an Alzheimer erkrankte. Richard Eyre hat diesen Roman 2001 verfilmt. Jim Broadbent wurde für seine Darstellung des "alten John" mit dem OSCAR für den besten Nebendarsteller ausgezeichnet. Mit Kate Winslet, Judi Dench und Hugh Boneville. Die Romanverfilmung wurde am 2. Mai 2006 im Rio Filmpalast präsentiert und anschließend mit vielen interessierten Kinobesuchern diskutiert.
21. September 2006 - "Welt-Alzheimer-Tag"
Rechtzeitig zum Welt-Alzheimer-Tag 2006 erschien der "Demenz-Wegweiser für München". Die Broschüre (164 S.) gibt einen Überblick über fast 100 Einrichtungen, die in München Anlaufstellen sind für Familien mit einem demenzkranken Angehörigen. In knapp 100 Stichwörtern rund um das Thema Demenz erfahren die LeserInnen, wo und wie Hilfe und Unterstützung in Stadt und Landkreis möglich sind. Herausgeber ist die Alzheimer Gesellschaft München e.V.
Der Wegweiser kann bei der Alzheimer Gesellschaft München bestellt oder im Downloadbereich heruntergeladen werden.
Weitere Veranstaltungen boten am Nachmittag des 21. September 2006 die Landeshauptstadt München, die im Münchner Rathaus ihre Angebote zur Unterstützung bei Demenz präsentierte und am 23. September 2006 die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände München mit einer Vorstellung ihrer Angebote zur Versorgung demenzkranker Menschen. Zum Themengottesdienst "Erkennt er mich noch?" am 24. September 2006 lud das Dekanat der Evang.-Luth. Kirche München in die Markuskirche. Die Predigt hielt Stadtdekanin Barbara Kittelberger.
Tagung "Leben mit Demenz" in der Evangelische Akademie Tutzing
Interessante Vorträge motivierten die 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung "Leben mit Demenz" am 4. und 5. Oktober 2006 in Tutzing zu anregenden Diskussionen. Einige Beiträge der Tagung sind als download auf der Internetseite der Evangelischen Akademie Tutzing eingestellt.
Ideenwettbewerb "Wohngemeinschaft Demenz"
Der Ideenwettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten zum Thema "Wohngemeinschaft Demenz" der Bayerischen Architektenkammer wurde Ende Oktober 2006 entschieden. 15 eingeladene Architektengruppen haben Vorschläge zu realisierbaren Bauprojekten eingereicht, die von fünf auslobenden Münchner Wohnbaugesellschaften zur Beplanung eingebracht worden sind.
Die Arbeiten wurden von 7. November bis 1. Dezember 2006 im Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4 in München in einer Ausstellung präsentiert. Eine Dokumentation zu diesem Ideenwettbewerb erschien 2007.
Weitere Informationen: www.byak.de oderr auf der Seite Zielgruppenarbeit - Architekten.
Filmmatinee "Reise in die Dunkelheit"
Auf ungewöhnlich großes Interesse stieß die am 12. November 2006 präsentierte Filmmatinee im Rio Filmpalast am Rosenheimer Platz. Der Film "Reise in die Dunkelheit" (D 1997) schildert das Schicksal des 50-jährigen Bühnenbildners Justus. Überzeugend wurden vor allem die Anfangsstadien der Alzheimer Krankheit und deren Folgen für die Familie dargestellt. Anschließend diskutierten interessierte Kinobesucher im Film-Café noch lange mit Dr. med. Stefan Teipel (LMU) über die medizinischen Hintergründe der Erkrankung und informierten sich über Unterstützung und Hilfen bei den Mitarbeiterinnen der Alzheimer Gesellschaft München.
Lesung mit Jörg Hube
Vor vollem Haus las Schauspieler und Kabarettist Jörg Hube am 21. November 2006 drei Erzählungen aus "Es schneit in meinem Kopf", einer Neuerscheinung des Verlags Nagel & Kimche (Hrsg. Klara Obermüller). Das Publikum in der Seidlvilla verfolgte die Lesung sehr bewegt und interessiert.
Abschlussveranstaltung zu "Verstehen Sie Alzheimer?" und
20 Jahre Alzheimer Gesellschaft München e.V.
Am Freitag, 8. Dezember 2006 wurde in Anwesenheit von Staatsministerin Christa Stewens und Oberbürgermeister Christin Ude die Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" offiziell mit einer Festveranstaltung im Sophiensaal München, Sophienstr. 6 beendet und gleichzeitig das 20-jährige Engagement der Alzheimer Gesellschaft München e.V. (AGM) gewürdigt. Heike von Lützau-Hohlbein, 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft - Selbsthilfe Demenz überbrachte den Glückwunsch des Berliner Dachverbandes. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. med. Hans Lauter, ehemaliger Direktor der Psychiatrischen Klinik rechts der Isar der TU München und Initiator der AGM. Mit der Theaterlesung "Akte Auguste D." wurde noch einmal auf den Anlaß der Kampagne "100 Jahre Alzheimer" zurückgeblickt.
Im Rahmen der Festveranstaltung wurde die Vorsitzenden der Alzheimer Gesellschaft München, Claudia Bayer-Feldmann, für ihr großes ehrenamtliche Engagement von OB Christian Ude mit der Medaille "München leuchtet - Den Freunden Münchens" ausgezeichnet.
Die Jubiläums-Tombola zugunsten der Arbeit der Alzheimer Gesellschaft München e.V. erbrachte Spendeneinnahmen in Höhe von knapp 9.000 Euro. Die Teilnehmer der Tombola hatten gute Chancen, einen von 200 z.T. sehr attraktiven Preisen zu gewinnen, die von verschiedenen Firmen gespendet wurden. Staatsministerin Christa Stewens ermittelte zusammen mit den "Glücksfeen" Dina und Alexandra bei der Abschlußveranstaltung der Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" am 8. Dezember 2006 die Gewinner. Viele Gäste der Abendveranstaltung konnten ihre Preise gleich in Empfang nehmen.
Herzlichen Dank!
Zum großen Erfolg der Informationskampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" haben die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller beteiligten Einrichtungen und Verbände und natürlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den fast 400 Veranstaltungen beigetragen. Dafür möchten sich Vorstand und Team der Alzheimer Gesellschaft München e.V. (Bild rechts) auch im Namen der Aktionspartner Institut TTN und Landeshauptstadt München herzlich bedanken.