Architekten

Architekten planen und bauen für Menschen; das ist ihre eigentliche und vornehmste Aufgabe. Veränderungen in der Gesellschaft, wie etwa die Zunahme älterer Menschenund besonders der an Demenz Betroffenen haben Auswirkungen auf Nutzen und Planung: sei es im öffentlichen Raum, in den öffentlichen und privaten Einrichtungen und besonders im Wohnbereich.

Architekten sind gefordert, weiter an Konzepten zu arbeiten und Lebensräume zu schaffen, die an den Bedürfnissen der sie nutzenden Menschen orientiert sind. Für ältere Menschen mit Demenz im häuslichen Lebensumfeld gilt es, deren Selbständigkeit so lange wie möglich zu unterstützen. Im Pflegebereich sollten Kozepte und Planungen auf die Bedürfnisse von Bewohnern wie Pflegepersonal gleichermaßen ausgerichtet sein.

Im Rahmen der Kampagne "Verstehen Sie Alzheimer?" organisierte die Bayerische Architektenkammer (BYAK) u.a. eine Fachtagung für Architekten, Leitungskräfte stationärer Einrichtungen und die interessierte Öffentlichkeit. Darüber hinaus wurde in Kooperation zwischen BYAK, verschiedenen Münchner Wohnbaugenossenschaften, der Landeshauptstadt München, "Carpe Diem" e.V. und Alzheimer Gesellschaft München e.V. ein Ideenwettbewerb "Wohngemeinschaft Demenz" durchgeführt. 15 eingeladene  Architekturbüros haben Vorschläge zu realisierbaren Bauprojekten ausgearbeitet, die von fünf auslobenden Münchner Wohnbaugenossenschaften zur Beplanung eingebracht worden sind. Alle Arbeiten wurden im Rahmen einer Ausstellung im Haus der Architektur München vom 7. November - 1. Dezember 2006 präsentiert.

Die Dokumentation des Ideenwettbewerbs 2006 zum Thema "Wohngemeinschaft Demenz" ist im Mai 2007 erschienen. Herausgeber sind die Landeshauptstadt München - Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie die Bayerische Architektenkammer. Die Broschüre (64 S.) war aufgrund des großen, bundesweiten Interesses bereits nach wenigen Monaten vergriffen. (>> Literatur)

Beratungstellen Wohnen / Technische Hilfen

In München stehen neben der Beratungsstelle der Bayerischen Architektenkammer (Telefon: 089 - 13 98 80 31) auch die Beratungsstelle Wohnen des Vereins Stadtteilarbeit e.V.  (Telefon: 089 - 35 70 43-0) für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Weitere Ansprechpartner sind die Alten- und Service-Zentren in München.

Für Fragen zum Einsatz technischer Hilfen im Haushalt von Demenzkranken verweisen wir auf die Publikation der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.: "Sicher und selbstbestimmt. Technische Hilfen für Menschen mit Demenz." (www.deutsche-alzheimer.de)

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