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Newsletter 12/2021 (Dezember 2021)Sehr geehrte/r Frau/Herr ###USER_last_name###,Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich dafür angemeldet hatten oder weil wir Ihnen bereits regelmäßig Informationen zugesandt haben. Antworten richten Sie bitte an: Sollte der Newsletter nicht richtig angezeigt werden, Information zur aktuellen SituationLiebe Leser*innen, vor einem Jahr mussten wir pandemiebedingt zum zweiten Mal alle Angebote absagen. Dass wir uns heute, ein Jahr später, mit dem Hintergrund einer wirkenden Impfung und einer Vielzahl von Einschränkungen, wieder mit diesem Thema beschäftigen müssen, hätten wir nicht gedacht. Wir werden trotz der aktuellen kritischen Entwicklung alles dafür tun, unsere Angebote aufrecht zu erhalten. Dabei steht die Gesundheit an erster Stelle. Aus diesem Grund ermöglichen wir allen, die geimpft oder genesen sind, weiterhin unsere Beratung und Angebote in kleinen Gruppen in Anspruch zu nehmen. Bei Fragen oder Sorgen wenden Sie sich gerne an uns, und wir versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Wir wünschen Ihnen trotz aller Unsicherheiten eine schöne Adventszeit, achten Sie auf sich, Ihre Mitmenschen und bleiben Sie gesund. Ihr Team der Alzheimer Gesellschaft München e.V. Heute informieren wir Sie über folgende Themen:
Aktuelles in München und darüber hinaus ...Online-Fachtagung "Herausforderung für die Pflege: Frontotemporale Demenz"Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz (FTD) und ihre Angehörigen finden häufig keine für sie angemessene Unterstützung. Anfangs brauchen die Erkrankten meist nur jemanden, der ihnen hilft, ihren Alltag zu planen und zu strukturieren. Eine solche „persönliche Assistenz“ oder tagesstrukturierende Angebote gibt es jedoch (bislang) nicht. Später, wenn der Unterstützungsbedarf größer wird, lehnen Tagespflegen und stationäre Einrichtungen eine Aufnahme meist ab: Menschen mit FTD entsprechen oft nicht dem Durchschnittsalter der Pflegebedürftigen in Tagespflegen und stationären Einrichtungen – viele sind unter 65 Jahren und körperlich fit. Zudem fehlen Pflegekräften Konzepte im Umgang mit den Erkrankten. Die Tagung will ermutigen, die Herausforderung FTD anzunehmen. Sie will Pflegende und Angehörige miteinander ins Gespräch bringen und Strategien zu Kommunikation und Umgang vermitteln: Denn Menschen mit FTD und ihre Angehörigen dürfen nicht allein gelassen werden. Online-Vortrag: Digitaler Denkanstoß – Ein Plädoyer für das Recht auf DemenzDie Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen für Demenz“ lädt am Dienstag, dem 7. Dezember 2021 im Rahmen der „Digitalen Denkanstöße“ zu einem kompakten Vortrag des Gerontologen und Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Thomas Klie mit anschließendem Austausch ein. Thomas Klie hat mit seinem im März 2021 erschienenen Buch ein vehementes Plädoyer für ein „Recht auf Demenz“ verfasst: Die Netzwerkstelle möchte mit den „Digitalen Denkanstößen“ neue Impulse für die Arbeit in Demenznetzwerken geben. Das Format richtet sich an Netzwerkerinnen und Netzwerker aus Lokalen Allianzen und weiteren Demenznetzwerken sowie Fachkräfte mit Bezug zu diesem Handlungsfeld. Weitere Infos zum Vortrag finden Sie >>hier. Seltene DemenzerkrankungenAm 09.11.2021 fand ein sehr interessantes Webinar zum Thema Seltene Demenzerkrankungen statt. Die Präsentationen der beiden Referentinnen Janine Diehl-Schmid, Leiterin des Zentrums für Kognitive Störungen an der Klinik für Psychiatrie der TU München, und Sabine Seipp vom Verein Halma Würzburg, Leiterin einer Angehörigengruppe von Menschen mit seltenen Demenzerkrankungen, finden Sie >>hier. Neue PflegereformIm Juni 2021 hat der Bundestag eine neue Pflegereform beschlossen. Bericht zu wahrgenommenen Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenssituation von Menschen über 80Die Studie D80+ „Hohes Alter in Deutschland“ hat sich in seinem ersten Bericht mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lebenssituation älterer Menschen beschäftigt. Die Studie zeigt, dass die Erfahrungen der hochaltrigen Menschen über 80 sehr unterschiedlich sind. Die meisten erleben die durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen zumeist als Belastung. So haben viele ältere Frauen und Männer Angst oder fühlen sich hilflos. Einige Menschen machen jedoch auch positive Erfahrungen. So gab z.B. ein erheblicher Teil der sehr alten Menschen an, dass das Vertrauen in die eigene Nachbarschaft in der Pandemie noch gestiegen ist. Die Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und vom Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) sowie dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt. Bis Herbst 2022 sollen neun weitere Kurzberichte folgen, die die Themen soziale Ungleichheit und Einkommensungleichheit, Digitale Teilhabe, Gesundheits- und Krankheitserleben, Versorgung von Menschen mit Demenz, Einsamkeit, Soziale Unterstützung, Wohnumfeld und Alltagskompetenz, Präferenzen und Wünsche, sowie Zufriedenheit und Wohlbefinden in den Blick nehmen. Alle Infos zur Studie sowie den Bericht über die Auswirkungen der Corona-Pandemie finden Sie >>hier. Interessante Veranstaltungen (auch anderer Einrichtungen) finden Sie in unserem Terminkalender über folgenden Link:
Woher die Gelassenheit nehmen? Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit DemenzBei der Begleitung von Menschen mit Demenz im häuslichen Umfeld können Situationen auftreten, die für die Helfenden überraschend und herausfordernd sind. Oft wird auch von „aggressivem Verhalten" gesprochen, was jedoch den Blick primär auf die „verursachende" Person und weniger auf die äußeren Umstände lenkt, in der dieses Verhalten auftritt. In der Fortbildung werden mögliche Hintergründe von herausforderndem Verhalten diskutiert und erläutert, wie u.a. Sprache und Kommunikation zur Beruhigung der Situation beitragen können. Gerne können Sie eigene Fallbeispiele mitbringen. Eine weitere Fortbildung dieser Veranstaltungsreihe, die in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk e.V. für Fachkräfte und Ehrenamtliche konzipiert wurde, ist ein Online-Workshop zum Thema "Mantras und Mudras für Mitmenschen mit Demenz©" am Donnerstag, 20.01.2022. Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen finden Sie hier >>hier. Aktivierungs- und Betreuungsgruppe im ASZ Bogenhausen hat Plätze freiNach einen langen Corona-Pause konnten wir im September endlich wieder unsere Aktivierungs- und Betreuungsgruppe im ASZ Bogenhausen starten. Aktuell sind noch Plätze frei und wir freuen uns über neue Gäste. In unserer Gruppe treffen sich wöchentlich Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in geselliger Runde. Wir aktivieren vorhandene Fähigkeiten durch leichte Gedächtnisspiele und Gymnastik. Die Gruppe findet jeden Donnerstag von 14.00 - 17.00 Uhr im Alten- und Service-Zentrum Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 9, 81925 München statt. Zum gegenseitigen Kennenlernen bieten wir einen kostenlosen Schnuppertermin an. Weitere Informationen erhalten Sie bei Alexandra Fertig unter (089) 97 89 30 97 oder per >>Mail. AGMaktiv![]() Mit AGMaktiv bieten wir ein umfangreiches und vielfältiges Programm für Menschen mit Demenz in jungen Jahren und/oder einem frühen Krankheitsstadium an. Dieses Angebot ist einzigartig in München und leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Lebensqualität und eine aktive Teilhabe der Betroffenen. Für den Monat Dezember haben wir folgendes Programm geplant: Montag, 06.12.2021, 12.45 - ca. 14.00 Uhr: Führung Uhrenabteilung im Dt. Museum Montag, 13.12.2021, 13.00 - ca. 15.00 Uhr: Weihnachtsausflug in den Tierpark München Ab Dezember gilt einheitlich für alle Veranstaltungen der AGM die 2G-Regelung. Alle Termine sind abhängig von den aktuell geltenden Corona-Regelungen. Demenzberatung der AGM in fünf Alten- und Service-Zentren![]()
Die Alzheimer Gesellschaft München e.V. bietet in fünf Alten- und Service-Zentren wohnortnahe Beratung zu Fragen rund um das Thema Demenz an. Beteiligt sind das ASZ Solln-Forstenried, das ASZ Isarvorstadt, das ASZ Freimann, das ASZ Laim sowie das ASZ Neuhausen. Die nächsten Beratungen finden an folgenden Terminen statt: ASZ Solln/Forstenried: Dienstag, 21. Dezember 2021 Offene Angehörigen-Gesprächsgruppen im Dezember 2021
Der Angehörigentreff am Abend findet im monatlichen Wechsel in Präsenz oder virtuell statt. Der Dezembertermin findet daher in Präsenz statt. Der Angehörigentreff am Nachmittag findet immer in Präsenz statt. Wir bitten um eine Anmeldung direkt per >>Mail bei Iris Gorke oder telefonisch unter der Nummer: (089) 47 51 85. Weitere Informationen über unsere Gesprächsgruppen für Angehörige finden Sie >>hier. In eigener SacheFrankreich-Austausch 2021 - Eine Reise in die Provence nach Uzès/ Saint MaximinIm Fokus steht hier wie immer der Austausch und das Gemeinschaftsgefühl, auch über Landesgrenzen hinaus. Einen umfangreichen Bericht dieser und der vergangenen Reisen mit der France Alzheimer Vaucluse finden Sie >>hier. Freude schenken und Gutes tun!Hier sind mehr als 1.500 Online-Shops angeschlossen und bei jedem Einkauf erhält die AGM eine Prämie, im Durchschnitt ca. 5% des Einkaufswertes. Sie selbst bezahlen dabei keinen Cent mehr, die Prämie wird durch die Unternehmen gezahlt. Türkçe danışmanlık hizmeti / Beratung jetzt auch in türkischer SpracheUzman elemanımız Semra Altınışık size demans ve yardım imkanları hakkında Türkçe danışma hizmeti sunmaktadır. Danışmaya ihtiyaç duyduğunuz takdirde bizimle irtibata geçin. Unsere Mitarbeiterin, Semra Altınışık bietet Beratung zu Fragen rund um Demenz und zu Unterstützungsmöglichkeiten in türkischer Sprache an. Vereinbaren Sie bei Bedarf einen Beratungstermin unter Tel. (089) 97 89 30 95 oder per >>Mail. LiteraturtippsHerausforderung angenommen! Unser neues Leben mit Demenz"Herausforderung angenommen!" ist ein Sachbuch von Beni Steinauer und Rolf Könemann. Es geht darin um das Leben zweier Menschen, von denen einer, Beni, an Demenz erkrankt ist. Beide beschreiben, unterstützt von Peter Wißmann, wie die Demenz ihren Alltag verändert hat, aber nicht ihr Leben ausmacht und bestimmt. Eindringlich schildern sie, wie sich die Demenz erstmalig bemerkbar machte und wie sich fortan ihr Leben und ihre Beziehung verändert hat. Klar benennen sie, was sie im Leben weiterbringt, wie gute Freunde, Familie, Haustiere, Selbsthilfegruppen, Reisen, Gesang, Musik, Neugier und Offenheit. Aber auch, was verzichtbar wäre, wie Halluzinationen, Sorgen, Lewy-Body, Trauer und Zukunftsängste. Zu all dem noch die Corona-Pandemie, die es für Menschen mit Demenz erschwert, die Gesichter von Mitmenschen hinter Masken zu erkennen und zu lesen. Beeindruckend berichten sie, wie sie als Botschafter in eigener Sache ihre Erfahrungen mit anderen Menschen teilen und offen mit Benis kognitiver Behinderung umgehen. Demenz - Das Recht im Blick behaltenDurch eine Demenzerkrankung entstehen schwierige Lebenssituationen. Auch rechtliche Probleme treten immer wieder auf. Für Betroffene und Angehörige ist es daher wichtig, ihre Rechte zu kennen. Nur so ist ein möglichst selbstbestimmtes Leben mit einer Demenz möglich. Welche Ansprüche und Pflichten haben Betroffene und Angehörige? Wie können ihre Rechte gewahrt werden? Wer kann sie unterstützen? Weitere Infos zum Buch finden Sie >>hier. TV-TippsAktuelle TV-Tipps rund um Demenz, Pflege und Alter finden Sie >>hier. Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund!
Sie können den Newsletter unter folgendem Link abbestellen: http://www.agm-online.de/newsletter.html?cmd=infomail Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zum Datenschutz.
Impressum:
Die Alzheimer Gesellschaft München e.V. ist Ansprechpartner für Menschen mit Demenz, deren Familien und soziales Umfeld sowie für Fachinstitutionen. Sie versteht sich als Vertretung der Selbsthilfe und führt eine anerkannte „Fachstelle für pflegende Angehörige“ im Netzwerk Pflege Bayern. Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. |